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// Endlagerplanung, Verschluss untertägiger Hohlräume

ELSA

Schachtverschlüsse für Endlager für hochradioaktive Abfälle

Es wurden die seit 1994 geplanten und realisierten Schachtverschlüsse im Salinar bezüglich ihrer Übertragbarkeit auf ein HAW Endlager ausgewertet. Weiterhin wurden die internationalen Aktivitäten zur Entwicklung und Konzeption von Schachtverschlüssen recherchiert und sowohl deren technischer Stand, als auch die mögliche Übertragbarkeit für ein HAW Endlager in Deutschland ausgewertet. Die Methodik zur Anwendung des Nachweiskonzeptes der Teilsicherheitsbeiwerte wurde im Überblick dargestellt. Die Anwendung des Konzeptes an einem geotechnischen Verschlussbauwerk ist grundsätzlich möglich. Anhand des beispielhaft gewählten Schachtverschlusskonzeptes der vorläufigen Sicherheitsanalyse Gorleben (VSG) wurden zwei Einzelnachweise zur Erläuterung der Methodik geführt. Damit ist eine Einführung geschaffen, die eine spätere Nachweisführung der noch zu planenden Großversuche auf der Basis anerkannter Verfahren ermöglicht. Grundlage für eine Nachweisführung sowie für eine Auslegung des Dichtsystems sind lokationsspezifische Randbedingungen. Diese wurden gemäß aktuellem Kenntnisstand zusammengetragen und erläutert. Es wurde beschrieben, welche allgemeinen und speziellen Anforderungen an die Konzeption von Schachtverschlussbauwerken speziell an Salz und Tonsteinstandorten derzeit bestehen. Die Anforderungen leiten sich im Wesentlichen ab aus den übergeordneten Sicherheitsanforderungen (BMU 2010) und den Anforderungen gemäß bereits vorliegender Sicherheits und Nachweiskonzepte aus den Vorhaben ISIBEL, VSG und ANSICHT. Alle Anforderungen wurden überblickhaft zusammengefasst. Abschließend wurden derzeit bestehende Kenntnisdefizite aufgezeigt.

Kontakt

Forschung und Entwicklung
info@bge-technology.de


Kurzinfos

Laufzeit: 2011 - 2013

Auftraggeber:
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) vertreten durch das Karlsruher Institut für Technologie, beauftragter Projektträger Karlsruhe PTKA

Förderkennzeichen:
02E10931

Partner:
Technischen Universität Bergakademie Freiberg (TUBAF), Deutschland