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// Endlagerplanung

GENESIS

Untersuchungen zur sicherheitstechnischen Auslegung eines generischen Endlagers im Tonstein in Deutschland

Das Vorhaben setzt sich mit der möglichen Endlagerung von radioaktivem Abfall in Tonformationen auseinander. Es wurden in Zusammenarbeit mit der BGR vier mögliche Referenzmodellgebiete (zwei in Norddeutschland und zwei in Süddeutschland) im Tonstein sowohl auf Basis der AkEnd-Richtlinien entwickelt als auch auf Basis weiterer Abwägungskriterien, die sich aus der geologischen Situation, insbesondere der Lithologie und der Mineralogie, ableiten ließen. Im Zuge dieses Projektes wurden zwei verschiedene Konzepte der Einlagerung – Bohrlochlagerung und Streckenlagerung – betrachtet. Für beide Konzepte wurden thermische Auslegungsberechnungen zur Bestimmung von notwendigen Zwischenlagerzeiten, Behälterabständen und Bohrloch- bzw. Streckenabständen durchgeführt. Aus den ermittelten Werten wurde ein minimaler Flächenbedarf abgeschätzt, der einen Hinweis auf die Größe des notwendigen „Homogenbereichs“ einer Tonformation in Deutschland gibt. Ferner wurden vergleichende Stabilitätsanalysen zu den Strecken beider Konzepte durchgeführt. Es wurden im Einzelnen beispielsweise Auflockerungszone, Druckspannung bzw. Biegemomentverteilung in einem angenommenen Ausbau der gewählten Modellgebiete verglichen.

Kontakt

Forschung und Entwicklung
info@bge-technology.de


Kurzinfos

Laufzeit: 2003 - 2006

Auftraggeber:
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) vertreten durch das Karlsruher Institut für Technologie, beauftragter Projektträger Karlsruhe PTKA

Förderkennzeichen:
02E9733